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Berlinfahrt

Am Anfang stand ein Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße auf dem Programm. Leider waren an diesem Tag weder das Dokumentationszentrum noch die Versöhnungskapelle geöffnet. Dennoch konnten sich die Teilnehmer ein Bild von den Verhältnissen vor 1989 machen, verstärkt durch die anschaulichen Erzählungen des Betreuers vom Bundespresseamt, eines Zeitzeugen dieser Epoche.

Es folgte eine Führung im Bundeskanzleramt mit interessanten Informationen zum Ablauf eines Arbeitstages des Bundeskanzlers. Besichtigt werden konnten der Kabinettssaal, die Kanzler-Galerie sowie die wertvollen Geschenke politischer Gäste an die jeweiligen Bundeskanzler.

Eine Stadtrundfahrt mit Stadtführer führte quer durch die Bundeshauptstadt und orientierte sich hauptsächlich an den vielen politischen Punkten Berlins. Den Tag rundete ein Besuch mit Abendessen in der Landesvertretung Bayern ab. Natürlich gab es dabei auch echt bayerisches Bier. 

Der zweite Tag begann mit einer Führung durch die Parlamentshistorische Ausstellung des Deutschen Bundestages im Deutschen Dom. Eine zeitgeschichtliche Reisedokumentation führte von der Kaiserzeit über die Weimarer Republik bis zur Gegenwart.

Ein dichtes Programm war nachmittags zu bewältigen. Den Anfang machte ein Informationsgespräch im Bundesministerium des Inneren und für Heimat. Informiert wurde über Aufbau und Organisation, sowie über die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des BMI.

Den Höhepunkt des Tages bildeten die Besichtigung des Plenarsaales mit einem Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments im Deutschen Bundestag und der Besuch der gläsernen Kuppel des Reichstagsgebäudes. Erwähnenswert ist, dass die Teilnehmer bei dieser Tour drei mal einen zeitaufwendigen Sicherheits-Check u. a. mit Personen-Scanner und nach dem Zufallsgenerator ohne Schuhe und leeren Taschen über sich ergehen lassen mussten.

Zum Abschluss der Berlin-Reise erfolgte ein individueller nächtlicher Rundgang am Brandenburger Tor bei gefühlten Frosttemperaturen.

Reich bestückt mit aktuellen Eindrücken aus der Bundeshauptstadt, sowie einer Menge noch zu verarbeitender Informationen über das politische Berlin trat man die Heimreise ins beschauliche Niederbayern an.